So eine Futterstelle im Garten mit selbst gemachtem Vogelfutter ist eine feine Sache: Es ist spannend zu beobachten, welche Vögel in den Garten kommen und wie sie sich an der Futterstelle verhalten. Oft gesellen sich sogar Eichhörnchen dazu. Ringelchen verrät dir, wie du dein eigenes Vogelfutter herstellen kannst und wie du es im Garten am besten verteilst, um deinen gefiederten Freunden über den Winter zu helfen.
Was frisst wer am liebsten?
Wusstest du schon, dass die Vorlieben für Futtersorten bei Vögeln sehr unterschiedlich sind? Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amsel und Zaunkönig mögen Haferflocken, Kleie oder Rosinen. Grobe Körner wie Sonnenblumenkerne oder Hanf fressen sie nicht. Die knacken aber Meisen und Spatzen mit ihren kräftigen Schnäbeln sehr gerne. Deshalb sollte Vogelfuttermischung immer aus vielen verschiedenen Bestandteilen bestehen, damit jeder Schnabel etwas findet. Nüsse sind auch eine gute Wahl, denn sie werden von fast allen Vogelarten gefressen und bestens vertragen.
Den richtigen Futterplatz finden
Ein freier Blick auf die Futterstelle durch ein Fenster oder die Terrassentür ist ideal, damit du die Vögel gut beobachten kannst. Auch für sie ist ein gut überschaubarer Futterplatz wichtig, damit sie ungestört und sicher fressen können. Achte darauf, dass die Vögel von der Futterstelle aus, freie Sicht haben. Wenn eine Katze ihr Revier im Garten hat, biete das Vogelfutter besser in luftiger Höhe an.
Rezept Vogelplätzchen
Diese selbst gemachten Futterplätzchen sehen wunderschön zwischen den Zweigen im Garten oder vor deinem Fenster aus. Und was besonders gut daran ist: Sie funktionieren ohne Plastiknetz. Die meisten gekauften Meisenknödel werden immer noch in Netzen angeboten, das produziert viel Müll und ist nicht gut für die Umwelt.
Du brauchst:
1
Packung Kokosfett
1 EL
Öl
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Fertige Vogelfuttermischung oder eine selbst gemachte Mischung aus: 2/3 Sonnenblumen-kernen, 1/4 Hanfsaat und 1/4 Haferflocken und Nüssen
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Kochtopf und Löffel
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Große Plätzchenausstecher
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Holzspieße
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Schnur oder Bänder
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Backblech und Backpapier
So geht's
Lass das Fett im Kochtopf bei niedriger Temperatur zergehen, ohne dass es aufkocht. Lass dir dabei bitte unbedingt von deinen Eltern helfen.
Anschließend kannst du so viel von der Vogelfuttermischung einrühren, dass noch viel Fett um die Körner sichtbar bleibt. Je größer die Körnermenge, desto eher besteht die Gefahr, dass die Anhänger später brüchig werden. Füge jetzt noch das Öl hinzu, dadurch bleiben die Plätzchen geschmeidig.
Warte nun ein paar Minuten, bis die Masse ein wenig fest wird. Sonst läuft beim Befüllen das flüssige Fett unten aus den Formen heraus.
Nun legst du ein Backblech mit Backpapier aus, legst verschiedene Plätzchenausstechformen darauf und füllst sie bis oben mit der Vogelfuttermischung.
Damit du die Vogelplätzchen aufhängen kannst, stecke je einen Holzspieß in die Stellen, wo du später die Schnur hindurchziehen willst.
Lasse deine Vogelplätzchen über Nacht an einem kühlen Ort aushärten und drücke sie, wenn sie hart genug sind, am nächsten Tag vorsichtig aus den Formen.
Jetzt kannst du die Schnur hindurchführen und die Plätzchen direkt in deinem Garten oder auf dem Balkon aufhängen.
Viel Spaß beim Beobachten, wie sich die Vögel deine Plätzchen schmecken lassen.