Regen- und Gebrauchtwasser sammeln
Mit der Anschaffung einer Regentonne kannst du viel teures Leitungswasser sparen. Ein Tipp zum Wassersparen in der Küche: Stell einfach eine größere Schüssel ins Spülbecken. Sie fängt das Gebrauchtwasser auf. Dieses kannst du noch prima für das Gießen von Pflanzen im Haus oder Garten weiterverwenden.
Richtige Gießzeit hilft gegen Verdunstung
Wenn du deinen Garten zum richtigen Zeitpunkt gießt, kannst du viel Wasser sparen: Bei der Rasenbewässerung am Mittag verdunstet bis zu 90 Prozent der Wassermenge ungenutzt. Besser eignen sich die Abendstunden. Achte lieber auf größere Gießabstände und gieße deine Pflanzen dafür durchdringend. Die Pflanzen und auch die Gräser im Rasen müssen dann quasi nach Wasser suchen und wurzeln dadurch sogar tiefer.
Mulchen und Rasen nicht zu kurz schneiden
In Beeten oder unter Bäumen und Sträuchern hältst du mit einer Schicht aus Rindenmulch die Feuchtigkeit im Boden. Und beim Rasen ist die Schnitthöhe entscheidend. Sehr kurz geschnittener Rasen braucht viel Wasser. In den heißen Sommermonaten lohnt es daher, wenn du die Schnitthöhe des Rasenmähers höher einstellst. Viele Rasenmäher können zudem Mulch mähen. Dabei bleibt der Rasenschnitt klein gehäckselt liegen und senkt so die Verdunstung.
Richtige Pflanzenauswahl
Auch durch die Pflanzenauswahl kannst du dir den einen oder anderen Gießgang sparen. Mit wenig Wasser kommen beispielsweise viele Kräuter wie Thymian, Oregano, Lavendel und Rosmarin, Agastache, Kamille und Laucharten aus. Sie sind gleichzeitig wertvolle Nektar- bzw. Pollenspender für heimische Insekten.
Sukkulente Pflanzen wie die winterharten Gattungen der Fetthenne oder des Hauswurz sind genauso Trockenkünstler wie viele frostempfindliche Arten für Balkon und Terrasse: z. B. Kalanchoe, Aeonium, Echeveria, Sedum. Wer es exotischer mag, kann winterharte Palmlilien oder Neuseelandflachs pflanzen. Auch bei den Gehölzen gibt es einige hitze- und trockenheitstolerante Arten:
Blauraute, Bartblume, Feuerdorn, Weißdorn.
