1. Den richtigen Platz finden
Freier Blick auf die Futterstelle durch ein Fenster oder die Terrassentür. So fühlen die Vögel sich draußen ganz ungestört. Wenn eine Katze ihr Revier im Garten hat, Futterstation in luftiger Höhe anbringen.
Geschenktipp:
2. Einen Futterspender verwenden
Ein Futtersilo mit Dach ist hygienischer als das klassische Vogelhäuschen, in dem die Vögel im Futter herumlaufen und es mit ihrem Kot verschmutzen. Geeignete Futterspender helfen, die Verbreitung von Vogelkrankheiten einzudämmen. Solche sind zum Beispiel im NABU Naturshop erhältlich.
3. Futterhäuschen regelmäßig reinigen
Verwender von Futterhäuschen sollten dieses zumindest regelmäßig mit heißem Wasser reinigen und dabei Gummihandschuhe tragen. Täglich nur wenig Futter nachlegen!
4. Futter nicht auf dem Boden ausstreuen
Das ist eine direkte Einladung an Katzen und Ratten. Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Amseln oder Zaunkönige werden spezielle Bodenfutterspender angeboten, weil diese Vogelarten ihr Futter weit unten suchen. Diese sollten nicht aufgestellt werden, wo Katzen im Garten sind.
5. Meisenknödel nicht in Netzen kaufen
Wenn Meisenknödel in Plastiknetze gehüllt sind, können Vögel sich darin verheddern und verletzten. Außerdem häufen diese Netze eine Menge überflüssigen Plastikmüll an. Meisenknödel kann man auch ohne Netze kaufen und dazu passende Halterungen, die immer wieder verwendet werden.
6. Das passende Futter anbieten
Salzige Nahrung und Brot sind kein geeignetes Vogelfutter! Sonnenblumenkerne und Nüsse sind dagegen immer eine gute Wahl, denn diese werden von fast allen Arten gefressen und bestens vertragen. Viele Futteranbieter verkaufen spezielle Streufuttermischungen für die Winterfütterung. Wenn die richtige Mischung gefunden ist, kann diese bei einigen Anbietern auch im Geld und Verpackung sparenden 25 kg-Sack bestellt werden.
Mach mit!
„Stunde der Wintervögel“
Vom 8. bis 10. Januar findet zum elften Mal die bundesweite Aktion „Stunde der Wintervögel“ statt. Seid dabei und zählt eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park! Als Dankeschön werden unter den Teilnehmern viele attraktive Preise verlost. Mit der bundesweiten Zählung gewinnen Naturschützer wertvolle Erkenntnisse über die Bestandsentwicklung unserer Gartenvögel.
So könnt ihr mitmachen
- Sucht euch ein ruhiges Plätzchen, von dem aus ihr den Garten oder das Futterhäuschen im Blick habt. Das kann ein Stuhl auf Terrasse oder Balkon sein oder ein Fenster mit Blick in den Garten.
- Bleibt eine Stunde lang auf eurem Beobachtungsposten. Welche Vögel könnt ihr entdecken? Auf der Website vom NABU Bundesverband findet ihr Bestimmungshilfen und Lernvideos, mit denen ihr eure Vogelkenntnisse erweitern könnt.
- Schreibt die höchste Anzahl jeder Vogelart auf, die ihr im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet habt. Auf www.nabu.de könnt ihr eine Zählhilfe herunterladen und ausdrucken.
- Meldet eure Ergebnisse an den NABU. Nutzt hierfür das Online-Meldeformular auf www.nabu.de oder sendet den Meldebogen per Post ein.