Schon Kleinkinder können eine Schwitztour gut vertragen. Die Sauna-Weltmeister aus Finnland nehmen sogar schon Babys kurz mit in die Sauna. Meine Kinder waren mit ca. 2-3 Jahren das erste Mal zusammen mit mir Saunabaden. Wichtig ist, dass sich die Kinder eigenständig mitteilen und sprechen können. Wenn ihr euch unsicher seid, fragt vorab euren Kinderarzt, ob etwas gegen einen Saunabesuch sprechen würde. Und dann kann es losgehen.

Einige Dinge solltet ihr dabei beachten: Geht immer zusammen mit eurem Kind in die Sauna und beobachtet es gut. Fühlt es sich unwohl oder ist ihm zu heiß, verlasst sofort gemeinsam die Sauna. Achtet auch darauf, dass euer Kind genug trinkt. Es soll nicht mit Hungergefühl oder zu vollem Magen in die Sauna gehen. Beides belastet den Körper unnötig.

Langsames Aufwärmen und Abkühlen

Hitze und Kälte wirken auf den kleinen Kreislauf der Kinder stärker als bei Erwachsenen, daher müssen sich Kinder langsam an Temperaturwechsel gewöhnen. Am besten geeignet dafür ist die Bio-Sauna mit niedrigeren Temperaturen. Je höher die Bank, desto höher die Temperatur. Daher beginnt bei den ersten Saunabesuchen immer mit der untersten Bank. Anfangs reichen ein paar Minuten in der Sauna. Auch das Abkühlen solltet ihr langsam angehen. Es reichen ein paar Minuten frische Luft und das Abduschen mit lauwarmem Wasser.

Zum Ausruhen geht es dann ab aufs Sofa oder ins große Elternbett. Die Ruhepause ist ganz wichtig und gemeinsam ist sie doppelt schön. Mein Sohn liebt die angenehme Wärme und Ruhe und das kuschelige Beisammensein mit der Familie.

Wenn ihr dies berücksichtigt, könnt ihr viel Spaß mit eurem Kind beim Saunabaden haben. Und es wird euch guttun. Wie bei Erwachsenen wirkt sich die Sauna bei Kindern positiv auf die Gesundheit aus und schützt besonders vor Erkältungen. Saunieren stärkt das Immunsystem, verbessert den Stoffwechsel, befreit die Atemwege und sogar Krankheitserreger können die Kleinen in der Sauna ausschwitzen.

Ein Beitrag von:
Florian von Uffel

Philipp-Bert-Str. 3
64405 Fischbachtal