Geburt

16. Juli 1970 in Groß-Umstadt.

 

Kindheit

In Heubach auf dem elterlichen Bauernhof mit vier älteren Geschwistern und drei Generationen unter einem Dach. Eine unvergessene Zeit für mich. Die Geborgenheit in meiner Familie, die ist unbeschreiblich.

 

Familie bedeutet für mich …

das höchste Gut auf Erden.

 

Kindergarten …

gab es damals nicht. Mit 6 bin ich dann mit meinem Opa mit der Milchkarre zur Milchsammelstelle direkt neben der Vorschule gefahren.

© Matthias Weber
© Matthias Weber

Die ersten Tage in der Grundschule

1977 bin ich in Heubach zur Schule gekommen. Damals war gerade Walnuss-Ernte, bei der man gelbe Finger bekommt. Beim obligatorischen Bilder machen musste ich dann meine Finger verstecken, da habe ich mich geschämt.

 

Was hat an der Schule Spaß gemacht?

Eigentlich alles. Ich war eher der Rechner, nicht der Schreiber.

© Matthias Weber

Sport …

war die Nummer eins für mich. Ich war 5x die Woche in der Turnhalle und am Wochenende auf Wettkämpfen: Geräteturnen, Tischtennis, Leichtathletik, später dann noch Volleyball. Heute nehme ich mir 2 Stunden die Woche zum Schwimmen, Radfahren oder Joggen.

 

So kann ich richtig abschalten

Allein am liebsten mit Geduldspielen aller Art, zum Beispiel Knobelspielen. Oder abends beim Fernsehen, wenn ich spät von einer Sitzung heimkomme.

 

Mein Lieblingsessen

Als Kind war es Schnitzel mit Pommes Frites, selbstgemacht von meiner Mutter, und Salat. Das war etwas Besonderes und ist heute immer noch mein Favorit. An Süßem esse ich für mein Leben gerne weiße Schokolade und Gummibärchen.

Wenn ich zurückblicke, möchte ich nichts ändern.

Der Berufsweg in Stichworten:

Als Kind wollte ich Schreiner werden, wie mein Opa. Geworden bin ich Bürgermeister. Mein Weg: Realschulabschluss – Elektronikerlehre – Fachabi – Zivildienst Rettungssanitäter – Polizist – 2006 ehrenamtlicher Ortsvorsteher in Heubach – seit 2013 Bürgermeister in Otzberg.

 

Lieblingsplatz

Als Kind in der Scheune im Stroh. Mit Freunden haben wir auch immer gerne Häuschen und Verstecke in irgendwelchen Hecken, Gräben und am Hang gebaut. Heute fahre ich gerne alleine bei uns in der Gemarkung herum und gucke mir die Landschaft an, weil es mir hier so gut gefällt.

 

Lieblingstier

Hund. In der Jugend bin ich jeden Tag mit Pferd und Hund ausgeritten. Auf dem Bauernhof war ich immer ganz nah an den Tieren dran, wir hatten Kühe, Schweine, Hühner, Schafe, Pferde, Hunde und 23 Katzen.

 

Lesen, Sehen, Hören und Musik machen

Musik spielt eine große Rolle für mich. Wir fünf Geschwister und mein Schwager hatten eine eigene Band, das „Weber Sextett“, in der ich Trompete gespielt habe. Kurze Zeit drauf haben wir einen Posaunenchor in Heubach-Wiebelsbach gegründet, wo ich noch immer Mitglied bin.
Und Fernsehen? Früher wusste ich, dass um ca. 17 Uhr Colt Seavers läuft, aber heute weiß ich überhaupt gar nicht, wann was im Fernsehen läuft. Neben den Nachrichten und Wissenschaftssendungen freue ich mich, wenn ich die Krimiserie Monk sehen kann.

 

Ringelreih …

Ich weiß, dass wir in der Vorschule immer getanzt haben, aber es war jetzt nicht so, dass das mein Leben beeinflusst hat.
Ich denke, dass mit der Zeitschrift Ringelreih hier was tolles Geschaffen wird, um unsere Familienfreundlichkeit, die wir in Otzberg haben und steigern wollen, zu unterstützen. Viel Erfolg!