Mümlingtalradweg – vom Main in den Odenwald
Familienfreundliche Radtour mit wenig Steigungen und schöner Strecke gesucht? Auf dem Mümlingtalradweg seid ihr richtig! Malerische Altstädte, hübsche Fachwerkhäuser und abwechslungsreiche Natur säumen den Weg. Dazu gibt es viele Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Der Startpunkt im Norden liegt im bayerischen Obernburg, wo die Mömling in den Main mündet. Ab der Mündung geht es an der Mömling entlang Richtung Süden bis zur Quelle am 12-Röhren-Brunnen im hessischen Dorf Beerfelden. In Hessen wird die Mömling übrigens zur Mümling umbenannt! Trainierte Radfahrer und große Kinder bewältigen die rund 50 km lange Strecke bis Beerfelden an einem Tag, allerdings geht es auf der letzten Etappe ab Erbach dann doch noch sportlich bergauf.
Wer noch weiter bis zum Neckar fahren möchte, kann dem hessischen Radfernweg R4 oder dem 3-Länder-Radweg folgen.
Beschilderung: 3-Länder-Radweg, teilweise „R1“ oder „Mümling“
Routenplan: www.bergstrasse-odenwald.de
8 gute Gründe für einen Zwischenstopp:
Mömlingen: Eis Café Lido, Königswald
Bad König: Kurpark mit Imbiss, Kneipp-Becken und Minigolf-Anlage
Zell: Café Orth (Dinkelkonditorei mit Laden)
Asselbrunn: Spielplatz
Steinbach: Einhardbasilika/ Wasserschloss
Michelstadt: historischer Ortskern mit Gastronomie
Erbach: Schloss, Altstadt, tolle Eiscafés, Wildpark Brudergrund
Beerfelden: 12-Röhren-Brunnen und viel gelobte Gastronomie
Mömlingens zweiter MTB-Trail Mö 2 – für MTB-Einsteiger
Lust auf sportliches Radfahren? Besonders für Mountainbike-Einsteiger wurde der Trail „Mö2“ in Mömlingen konzipiert. Er ist eine schöne Übungsstrecke für Mountainbike-Anfänger, denn er besteht zu 50 Prozent aus einfach zu befahrenden Schotterwegen. Mit 476 zu erklimmenden Höhenmetern ist er auch für eine schnelle Trainingsrunde nach Feierabend geeignet. Die 21,4 km lange Tour beginnt und endet wie die anspruchsvollere Strecke „Mö1“ am Löwenparkplatz.
Charakteristik Mömlingens MTB-Trail Mö 2
Anspruch Technik: gering
Länge: 21 km
Höhenmeter: 476 Hm
Check-up Tipps
Wer sein Fahrrad längere Zeit nicht benutzt hat, sollte es vor der ersten Tour im Frühjahr reinigen und wichtige Teile prüfen. Viele kleinere Reparaturen kann man als Laie selbst durchführen. Für Familien mit wenig Zeit bieten viele Fahrradhändler Inspektionen an. Ein Basis-Check kostet um die 50 Euro. Die Wartezeiten sind aber im Frühjahr und Sommer häufig lang.
Das Fahrrad mit Wasser und Spülmittel reinigen. Nicht mit einem Hochdruckreiniger. Denn der Druck spült Fett aus Lagern oder drückt Schmutz hinein. Ein sauberes Rad sieht nicht nur besser aus, es fährt auch besser und verschleißt nicht so schnell.
Fahrradkette und die Ritzel mit einem trockenen Lappen von Fett und Schmutz befreien und danach ölen. Gut geeignet ist spezielles Kettenöl. Danach das überschüssige Öl mit einem sauberen Lappen von der Kette abnehmen. Mit einer gut geschmierten Kette fährt das Rad besser. Prüfe auch die anderen beweglichen Teile und fette sie mit wenig Öl nach.
Schraubverbindungen überprüfen und wo nötig festziehen. Das gilt besonders für die Verbindungen an Sattel und Lenker. Bei Kindern auf die richtige Sattelhöhe achten: Wenn die Pedale auf dem tiefsten Punkt steht, soll die Ferse mit leicht durchgestrecktem Bein die Pedale erreichen.
Reifendruck prüfen. Nach mehreren Wochen verlieren Schläuche stets
etwas Luft. Es muss also nicht immer ein Loch schuld sein, wenn die Reifen platt sind. Also erstmal die Reifen aufpumpen. Der optimale Luftdruck beträgt bei normalen Straßenfahrrädern 3,5-4 Bar. Der Höchstwert steht meist auf der Seite des Reifens. Mit einem gut aufgepumpten Reifen rollt das Rad spürbar leichter.
Bremsen überprüfen. Achte darauf, dass die Bremsgriffe und -züge leichtgängig sind. Ggf. vorsichtig ölen. Achtung: Es darf kein Öl auf Beläge oder Felgen kommen. Bei Felgenbremsen besitzen die Beläge Rillen, an denen du den Verschleiß erkennen kannst. Wenn keine Querrillen mehr zu erkennen sind, austauschen. Bei Scheibenbremsen sollten die Beläge nicht weniger als einen Millimeter dick sein.