Tipps zur Ansiedlung „guter“ Bakterien

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Natürliche Geburt: Bereits beim Durchtritt durch den Geburtskanal kommt das Kind in Kontakt mit den guten mütterlichen Scheiden- und Darmbakterien, die es verschluckt und die sich daraufhin in seinem Darm ansiedeln. Bei Kaiserschnittgeburten entfällt dieser Vorgang.

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Keine Antibiotikagabe: Sowohl bei der Mutter (z. B. kurz vor oder unter der Geburt) als auch beim Kind zerstören Antibiotika zwar in gewünschter Weise krankmachende Bakterien, gleichzeitig werden aber auch die sog. guten Bakterien, die für das Immunsystem so wichtig sind, angegriffen und dezimiert.

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Keine sterile Umwelt: Häufiges Desinfizieren, ständiges Sterilisieren von Schnullern und Fläschchen sowie die Vermeidung von Ansteckungsgefahr verhindern den Kontakt mit Bakterien. Auf diese Weise findet kein Immuntraining statt, d. h. das Immunsystem lernt nicht zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und reagiert in der Folge häufig mit Fehlalarmen (Allergien), Infekten oder Verdauungsproblemen.

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Abwechslungsreiche Ernährung: Gute Bakterien brauchen abwechslungsreiche und frische Nahrung, um sich vermehren zu können, wie z. B. Obst, Gemüse, Vollkorn- aber auch Milchprodukte, wie Joghurt. Die Ernährung mit Muttermilch sorgt für eine optimale Anreicherung und Vermehrung gesundheitsfördernder Bakterien und eine intakte Darmflora.

Bei Infektanfälligkeit, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten empfiehlt sich daher – neben ausgewogener Ernährung – die Durchführung einer Darmsanierung, um die Darmflora wieder in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen. Hierzu werden speziell entwickelte Bakterienpräparate eingesetzt, die auch schon für die Allerkleinsten geeignet sind.

Ein Beitrag von:
Corinna Weber

CW Naturheilpraxis für Kinder
Schlierbacher Straße 4
64823 Groß-Umstadt