Mühlen an der Gersprenz von Babenhausen nach Dieburg

ca. 14 km Strecke, keine Rundtour
www.ladadi.de

Los geht’s in der malerischen Altstadt von Babenhausen mit der alten Stadtmühle. Stadtauswärts radelt ihr vorbei an der Konfurther Mühle, wo schon vor mehr als 100 Jahren im ersten Freibad der Stadt gebadet wurde. Immer entlang der Gersprenz, erreicht ihr die Langfeldsmühle. Die lieferte einst Getreide und Öle weit in die Region, heute lädt ihr Biergarten zur Rast. Vorbei an einer Fischtreppe und über die Hergershäuser Wiesen radelt ihr durch Münster, streift das eindrucksvolle Streichwehr der Mörsmühle und könnt in Dieburg zum Abschluss noch das Mühlrad der Brückenmühle bestaunen.

Tipp: Die Strecke ist ein Teilabschnitt des Wassererlebnisbandes Gersprenz. Wer möchte, kann der Beschilderung weiter bis nach Reichelsheim folgen.

Mit dem Rucksack durch die Mühlengeschichte des Mühltals

ca. 10 km Strecke, keine Rundtour

www.geo-naturpark.net

Ihr könnt es euch bestimmt schon denken: Der Gemeindename Mühltal kommt nicht von ungefähr. Ganze 31 Mühlen standen hier einst an der Modau, dem Beerbach und dem Waschenbach. Der Geopark-Pfad „Mühltals Mühlen“ verbindet zahlreiche alte Mühlenstandorte. Auf dem Weg bieten zwölf anschauliche Infotafeln erstaunliche Einblicke in Geschichte des Müllerhandwerks. Startpunkt ist die Schachenmühle in Nieder-Ramstadt. Immer am Wasser entlang, führt der abwechslungsreiche Weg durch den Ortskern, später auch durch schattige Wälder und idyllische Täler bis zur ehemaligen Dorfmühle in Nieder-Beerbach.

Variante: Die 50-Kilometer lange Modau-Radroute verläuft zum Teil ebenfalls auf dem Geopark-Pfad – natürlich begegnet ihr hier auch vielen Mühlenstandorten.

Die Kainsbacher Mühle in Michelstadt

www.michelstadt.de

sonntags ab 14 Uhr
0171-88 48 568

thomas.glintzer@yahoo.de

Nanu? Hier an der alten Burg in Michelstadt fließt doch gar kein Bach! Und trotzdem steht in der Remise der Alten Kellerei eine historische, voll funktionsfähige Getreidemühle. Wie kommt’s? Nun, eigentlich gehört die Mühle gar nicht hierher, sondern nach Nieder-Kainsbach. Dort war sie von 1426 bis 1956 im Vollbetrieb, wurde später stillgelegt und in den 80er-Jahren Stück für Stück umgesetzt an ihren neuen Standort in Michelstadt. Heute können Besucher auf drei Etagen die alte Mühlentechnik bestaunen. Und wer es genau wissen möchte, für den bietet Mühlenwart Thomas Glintzer gerne kompakte Führungen an.

Die Langsmühle in Münster

1. Sonntag im Monat, 14-17 Uhr

www.hgv-muenster.de

Sie ist das älteste Gebäude in Münster und beherbergt heute das Ortsmuseum. Von außen erinnert zwar kein Mühlrad mehr an die Geschichte, doch dafür liefert die Ausstellung im Inneren pralles Wissen rund um die Stadt und die Langsmühle selbst. Der Mühlenbesuch lässt sich mit einem anschließenden Abstecher zum Münsterer Skatepark für Kinder „aufpeppen“.