Ja, jeder Mensch kann tanzen! Besonders Kinder haben einen natürlichen und emotionalen Zugang zum Tanz. Sie nehmen die Musik in sich auf und lassen ihrem Bewegungsdrang ganz automatisch und natürlich freien Lauf. Viele Ballettschulen bieten daher Klassen bereits ab drei Jahren an. Das spielerische Herantasten an Bewegung zur Musik und der Spaß stehen hier im Vordergrund. In der Ballettstunde wird hierfür ein behüteter Rahmen geschaffen.
Fantasie, Rhythmus und Konzentration
Die Kleinsten dürfen durch Fantasiegeschichten tanzen, die sie oft auch selbst mitgestalten. So sind regenbogenfarbene Einhörner oder Eisprinzessinnen und Prinzen mittlerweile schon längst mit den Zwergen befreundet und feiern gemeinsam lustige Feste, entweder frei getanzt oder mit bestimmten Aufgaben.
Die Kleinen erleben Rhythmus durch gemeinsames Klatschen, und ihr Gehör wird durch das bewusste Zuhören von Musik geschult, etwa wenn kleine zarte Wellen immer größer und lauter werden, oder die Musik plötzlich stoppt, so dass die Bienchen auf der Blume kurz ruhen und Nektar sammeln können…
Fantasie und Ausdruck, musikalische Sensibilität, räumliche Orientierung sowie Konzentration und Koordination werden mit solchen Übungen bereits früh gefördert. Hiervon profitiert das Kind dann auch beim Lernen. Schon die Jüngsten sammeln gemeinsame Erfahrungen in der Gruppe. Und ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden einen gesunden und abwechslungsreichen Ausgleich zu Schule und Job.
Gesunder Körper und Selbstbewusstsein
Ballett macht nicht nur Spaß, es ist auch gesund! Muskeln werden gestärkt, der Körper erlangt eine ausgezeichnete Dehnbarkeit. Durch das Tanzen der Choreografien wird die Ausdauer und Mobilität erhöht. Die Körperkontrolle und Koordination im Ballett fördern eine gute Körperhaltung. Sie sorgen so Beschwerden vor und unterstützen das Selbstbewusstsein der Kinder, denn durch die Arbeit am Spiegel nehmen sie ihren eigenen Körper wahr.
Professionelle Ausbildung wichtig
Und ja, Ballett und Disziplin gehören usammen! Aber vor allem sollte es in einer Ballettklasse um Spaß und Humor, Rhythmus und Musikalität und um die Freude an der Bewegung gehen! Diese Freude am Tanzen steht zum Beispiel in den Lehrplänen der Royal Academy of Dance in London besonders im Vordergrund. Private Ballettschulen, die nach einem solchen System unterrichten, gewährleisten ebenso einen sorgsamen Aufbau der Ausbildung, der die körperliche und psychische Gesundheit und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt.
Wenn die Kinder regelmäßig ihre Fortschritte erkennen, z. B. bei einer Ballettprüfung, oder bei einer ihrer Aufführungen mit tosendem Beifall belohnt werden, hat sich die Disziplin beim Üben auf jeden Fall gelohnt.
Tipp
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